07.06.12 – Kölner Sextett

Seit 25 Jahren richten die Kollegen aus Weilerswist das „Türmchen-Turnier“ aus. Mit von der Party waren von uns das neue Dream-Team Freddy und Jürgen, die unerschrockenen Newcomer Conny und Robin sowie Sandra und ich als Vereinsvertretung.
Die Swister sind gemütliche Leute. Es herrschen arabische Verhältnisse. Pünktlich anfangen ist verpönt und unüblich. Blöd nur, wenn man das Uhrwerk Sandra dabei hat. Wir hätten eine Stunde länger schlafen können. Aber die Swister sind ein absolut superlustiges Völkchen. Wenn man gesehen hat, wer bei 75 Teams aufgelaufen ist, dann ist einem allerdings das Lachen schnell vergangen. Alles easy, heute ist mal Spaßspielen angesagt.
Sandra und ich konnten am Ende 4 Siege von 6 Spielen verbuchen, das war mehr als wir uns erträumt hatten, immerhin Platz 23 und 2 Flaschen Wein. 2 Spiele gingen allerdings zu 12 aus, da brauchte man mal wieder Nerven wie Drahtseile.
Freddy und Jürgen hatten leider weniger Glück, aber am Ende einen Sieg auf dem Konto und Conny und Robin sicherten sich 2 Siege. Außerdem gabs ein Wiedersehen mit unseren Wipperfürther und Witzheldener Freunden und den üblichen Plausch mit den übrigen bekannten Gesichtern. Am Ende hat es zwar geschüttet, aber den Tag über war es Gott sei Dank trocken. Apopos trocken, die Swister haben sich trockenfuttern lassen. Will sagen, ich habe eins der letzten Fleischstücke ergattert. Macht nix, den Kassierer hats hoffentlich gefreut.
Fazit: Geiler Tag, gutgelaunte Leute und viel Boule. Was will man mehr?
Euer Matthias

Zum Saisonabschluß in der Kreisliga C waren wir sogar der Gastgeber. Die Kollegen aus Hürth konnten aufgrund diverser Krankheitsfälle nicht antreten und wurden bitter bestraft, da sie die gesamten Saisonspiele gestrichen bekamen, was widerrum zu Unmut bei den Meckenheimern führte, die beide Partien gegen Hürth gewonnen hatten und durch die Streichung dieser Ergebnisse die Spielzeit 2012 als Letzte abschlossen.
Unsere 2. Mannschaft hatte ja schon den ganzen Vorbereitungs- und Aufbaustress hinter sich, als es gegen die motivierten Aufstiegskandidaten aus Brühl direkt eine 1:4 – Klatsche gab. Derart selbstbewußt gingen die Brühler dann in das Aufstiegsduell gegen Euskirchen, gewannen beide Triplettes deutlich, um dann alle drei Doublettes zu versemmeln, damit stand Euskirchen als Tabellenführer fest. Das Spiel um den vorletzten Platz fand dann zwischen uns und Meckenheim statt und konnte 3:2 gewonnen werden. Ein versöhnlicher Abschluß und danach wurde es noch richtig lustig, denn wir haben dann noch die übrige Kiste Kölsch geleert und während die Steaks bruzzelten noch ein paar Spielchen in der Dämmerung gemacht, bis auch wirklich keiner mehr das Schweinchen sehen konnte. Die Tireure bekamen bis zu € 10,– geboten, um die eigene Punkt-Kugel zu entfernen.
Die 1. Mannschaft war in Leverkusen ebenfalls Gegner von Meckenheim, verlor allerdings unglücklich 2:3, um dann in der letzten Runde zu einem ebenfalls versöhnlichen Sieg gegen die Freunde aus Wipperfürth zu gelangen, welcher der dritte der Saison war und uns ebenfalls den vorletzten Platz in der Tabelle einbrachte. Verblüffend bleibt für mich der Umstand, dass Platz 4, 6, 7 und 8 mit 20:25 Spielen abgeschlossen haben, genau wie wir auf Platz 9. Alle außer uns haben eine negative Punktedifferenz, aber alle haben eine Begegnung mehr gewonnen, Neunkirchen auf dem vierten Platz hat sogar 5 Siege mit dieser miserablen Bilanz (-93). Aufsteiger ist der BC Köln, ganz knapp vor Köln-Nippes, beide mit jeweils 7 Siegen.
Alles in allem eine ernüchternde erste Ligasaison für unsere beiden Mannschaften, aber es hat auch sehr viel Spaß gemacht und wir haben sicherlich als gesamtes Team einige Fortschritte erzielt, die wir hoffentlich in der kommenden Saison in die entscheidenden Siege ummünzen können. Aktuell beginnt die Planung der neuen Mannschaften für das nächste Jahr, das wird auf jeden Fall sehr spannend und interessant. Bis bald
Euer Marcel

51 Spieler, verteilt auf 16 Triplettes trafen sich um 9.15 Uhr auf dem Boulodrôme der „Wölfe“ in Wiesdorf bei strahlendem Sonnenschein zum ersten Nachbarschaftsturnier dieser Art. Geboten wurde ein tolles Frühstück, dann wurde in drei Vorrunden die Verteilung auf die A-B-C-D-Pools ermittelt. Da waren schon einige enge Spiele dabei und es ergaben sich teilweise überraschende Vorrundentabellen, weil nicht unbedingt die favorisierten Teams den A-Pool erreichten.
Zur Mittagspause gab es dann das berühmte Leverkusener Ratatouille und am High-Tech-Grill bewies Antonio di Cara mit seiner „Black Ranch Steakhouse Hozkohle“ seine Künste. Zu den leckeren Steaks und Würstchen gab es auch noch eine von ihm selbst hergestellte sehr schmackhafte, pikante Sauce.
Derart gestärkt ging es dann in die Halbfinals, wo mann dann endlich, wie manche sagten, gegen die Teams aus den anderen Vereinen antreten mußte. Wermelskirchen 1 mit Kirsten, Tom, Dennis und Christian gewannen mit 13:2 gegen Wipperfürth 4 und danach 13:10 gegen Witzhelden 2 und wurden somit Sieger des D-Turniers.
Unsere neuen Vereinsmitglieder Steffi und Robin, verstärkt durch Freddy verloren leider ihre Spiele im C-Turnier gegen Wipperfürth 1 mit 8:13 und dann ganz knapp gegen Wiesdorf 1 mit 12:13. Die altbekannte Sache mit dem Lehrgeld. Im B-Turnier trafen Andrea, Juppi und ich auf Axel, Fidai und Reinhard von Wipperfürth 2 und konnten diese in einem guten Spiel 13:9 besiegen. Gegen die Platzhirsche aus Wiesdorf 3 gewannen wir ebenfalls mit 13:9 und waren somit Sieger des B-Turniers.
Nachdem sie Wipperfürth 3 mit 13:1 abgefertigt hatten, standen Lisa, Sandra und Jürgen im A-Finale gegen die Hausherren Antonio, Martin und Saim. Es war leider nicht das spektakuläre Finale, das man sich bei einer Kulisse von 50 Zuschauern gewünscht hätte, aber so ist das eben manchmal, dass nicht immer die Finals die besten Spiele sind. Am Ende machten die Wiesdorfer keine Geschenke mehr und gewannen mit 13:8.

Ein rundum gelungener Tag mit tollen Leuten und Spielen. Da die Ausrichter die Sieger sind wird das Turnier, wie verabredet, im nächsten Jahr beim Zweitplatzierten stattfinden, also bei uns in Wermelskirchen. Bis zum nächsten Jahr.
Euer Marcel

Das war dann zunächst eine Vater-Sohn-Aufgabe. Nachdem das große Zittern schon vorher angefangen hatte, weil drei Tage vor Beginn der DM ein Mitspieler aus Johns Triplette abgesagt hatte und Dirk Beckschulte vom PBV doch noch auf die letzte Minute einen Mitspieler organisieren konnte.
Also mit Adrenalin im Blut hingefahren, um 8 Uhr dagewesen. Als erstes mal die Partner suchen. Jessika war mit Ihrem Vater da, die hatten wir schon auf der Autobahn gesehen. Aber eine bange ¾ Stunde kein Lebenszeichen von Dirk und dem dritten im Bunde, Fabian. Zeit genug, um auf der insgesamt ziemlich tollen Anlage von Ratingen Lintorf ein paar Kugeln zu werfen. Und auf der Startliste festzustellen, was man schon wusste: die drei starten als Nobodies ohne Ranglistenpunkte auf dem 24. und letzten Startplatz für die Juniors bis Jahrgang 1995 in der DM Jugend.
Endlich! Alle Spieler sind da und angemeldet, der erste Spielpartner ist gefunden und wenn man zusieht, ist man auch direkt der Coach des Teams. Genützt hat das zunächst nix. Die Pfälzer haben John, Jessika und Fabian erstmal kurz auf links gedreht: 13:2. Da bleiben dann nur ein paar aufmunternde Worte: ihr seid nicht so schlecht wie ihr jetzt denkt! Gut. Runde 2 gegen 3 Mädels aus Niedersachsen. Superspiel, nur nicht für unsere 3. Den anderen ist richtig gutes Boule gelungen. Immerhin: 3 Punkte. Spiel 3 gegen Hessen lief auch nicht besser, aber so langsam kamen die drei ja ins Spiel. Und keiner hat aufgegeben. Super! Aber fürs Ego fehlt jetzt auch mal ein Sieg oder ein paar geile Punkte. Spiel 4 gegen NRW war der Schlüssel dazu. Kommt noch ein bisschen Glück dazu, ein-zwei Löcher vom Gegner. Und das, was so typisch für Boule ist: mentale Verfassung. Da hätte man zeitweise schon denken können: wieso werden die nicht nervös? Der Gegner wurde es. Sieg nach Zeitlimit. Ok. Aber Sieg.
Zwischendurch der Klassiker: Kugeln vertauscht. Immer wieder gern genommen. Mein Gott war ich froh, dass ich immer wusste wo meine waren. Im letzten Spiel der Vorrunde gabs dann nochmal eine kleine Lehrstunde aus Baden-Württemberg. Naja, immerhin war man nach der Vorrunde nicht mehr letzter.
Wer jetzt gedacht hätte: prima, den Rest machen wir morgen, der hatte sich aber geschnitten. Weiter gings mit dem ersten KO-Spiel in der Hauptrunde, natürlich nur noch im B-Turnier. Da waren unsere drei schon fertig mit der Welt: Papa ich will nach Hause. Kurzes Gespräch mit dem Coach vom Team Niedersachen. Denke es geht 13:4 für Euch aus. Nach 7:1 für unser Team ist er gegangen. Was machen die da? Superspieler mit taktischen Megaklöpsen. Unsere drei sind bescheiden. Aufnahme für Aufnahme, Hauptsache Punkt. Boule ist nichts für schwache Nerven. Für meine schon gar nicht. Am Ende kommen sie nochmal ran. Brauchen eigentlich wieder nur 6 Totalschnitzerkugeln von uns. Aber das passiert nicht! Hammer! Achtelfinale! So kann man bei Einbruch der Dämmerung noch fröhlich nach Hause fahren. Am nächsten Tag wollte ich eigentlich selber spielen, aber muss man da nicht dabeisein? Das ist ja nicht irgendein Turnier, das sind die Deutschen Meisterschaften!
Der Sonntag begann schon als ein herrlich sonniger Tag. Man muss pragmatisch denken: je länger man im Wettbewerb bleibt, desto weniger muss man bis zur Siegerehrung warten. Vorher gibt es nämlich die Spiellizenz nicht zurück. Beginnen wir also mit dem Achtelfinale, kurz nach 9 Uhr angepfiffen. Pech nur, wenn wieder einer deiner Spieler nicht da ist. Macht auch den Gegner nervös. Ok, erst mal ein bisschen warten und Kugeln probewerfen. Aber dann muss zu Recht der Schiri kommen und sagen: mit 4 Kugeln anfangen oder alle 5 Minuten 1 Punkt für den Gegner. Einen Punkt haben sie gemacht, dann ist Fabi an Bord. Sie sind ein Team, sie spielen konzentriert, einer steht für den anderen ein. 9 Punkte stehen auf der Uhr. Und dann wieder Geschenke für den Gegner. Am Ende 9:8, glücklich gewonnen aber gewonnen. Wieder nix für schwache Nerven. Halbfinale!!
Der Gegner heißt Hessen. Sie kamen in Rot, aber die Zipfelmütze fehlte für die Weihnachtsgeschenke in den ersten drei Aufnahmen. Da hätte es 13:0 stehen müssen. Totalausfall bei uns. Meine Oma spielt besser Boule. Oder wie der Franzose sagt: Ma grandmere! Allein für diesen Satz lohnt es sich 1200 Kilometer nach Südfrankreich zu fahren. Zum Haareraufen. Gott sei Dank habe ich nicht viele. Egal, die drei haben so viel erreicht. Bei 11:0 haben sie dann angefangen zu spielen. Da hatten die Hessen dann endlich ein Einsehen. Aber, auch wieder der Franzose sagt: pas Fanny. Auch eine Mörderleistung. Keinmal sind Sie komplett untergegangen. Am Ende 3. Platz im B-Turnier der deutschen Meisterschaften. Absolut geil. Zu schön um wahr zu sein. Strahlender Sonnenschein, Traumlogistik von den Ratingern, megageile Currywurst und am Schluss noch nach einem fast dopingfreien Tag (wenn man von den Zigaretten absieht, die auf dem Gelände selbstverständlich nicht gestattet waren) noch ein kühles Altbier zur Belohnung.
Und natürlich die Siegerehrung. Mit einem NRW Jugendmeister. Und einem einzigen weiteren Team aus NRW bei den Juniors: den Nobodies Jessika, Fabian und John. Der übrigens ganz selbstverständlich für Catain Jack Sparrow gehalten wurde, was dem Team NRW 5 auch den Titel „Die Piraten“ einbrachte. Nach dem Motto: „John, du bist der grottigste Boulespieler, von dem ich je gehört habe“. „Aber Ihr habt von mir gehört“. Ja genau, das offizielle T-Shirt gewinnt keinen Schönheitspreis. Da kann man auch piratenmäßig im Trikot der Boulefreunde Wermelskirchen aufs Treppchen steigen und mit der Fahne Lokalpatriotismus zeigen. Bleibt mir am Schluss eines langen, anstrengenden und sonnigen Wochenendes eins zu sagen: ich habe richtig geiles Boule gesehen. Und wenn ich ein gutes Team habe, kann ich auch die Cracks schlagen. Das ist Boule und deswegen sind wir alle süchtig danach.
Euer Matthias

Der Spätsommer zeigte sich noch einmal von seiner besten Seite und bescherte den fast 350 Boulespielern aller Klassen in Neunkirchen-Seelscheid einen wunderschönen Sonnentag und dementsprechend ganz vielen einen ordentlichen Sonnenbrand. Gegen den Tabellenzweiten aus Niederzier verloren wir alle Spiele relativ klar, waren dann aber eingespielt und konnten endlich! Gegen Bonn-Röttgen unseren ersten Sieg einfahren (4:1). Das dritte Spiel gegen Schleiden-Oberhausen begann mit einem 9:13 von Christian, Dennis und Juppi, allerdings konnten Ulla, Andrea und ich das zweite Triplette zu unserer eigenen, aber speziell des Gegners Verwunderung mit 13:0 gewinnen. Leider mußte ein Spieler der Krauthausener wegen eines familiären Vorfalls urplötzlich nach Hause fahren, sodaß wir ein Doublette bereits kampflos gewonnen hatten. Es brauchte also nur noch einen Sieg aus den zwei verbleibenden Doublettes, wobei sich Ulla und Juppi zu einem 11:13 mühten, während unsere angeblich erschöpfte Jugend fröhlich mit den Dorfkindern auf dem angrenzenden Rasenplatz kickte. Andrea und ich waren dann weiter sehr souverän und gewannen 13:3, das bedeutete unseren zweiten Sieg, der uns vom Tabellenende auf den vorletzten Platz beförderte. Interessant bei der Betrachtung der Tabelle ist der Umstand, dass wir bei nur zwei Siegen auf Platz 9 die gleiche positive Punktedifferenz von 21, wie der zweitplatzierte haben und nur 322 Gegentreffer bekommen haben, da ist nur noch der Tabellenführer BC Köln besser. Soll heißen, wir haben unsere gewonnenen 15 Spiele alle sehr hoch gewonnen und die verlorenen 20 alle ganz knapp verloren, ein kleiner Trost, aber auch Fingerzeig. Um die Statistik zu vollenden: von 14 Triplettes haben wir 6 gewonnen (42,85714 %) und von 21 Doublettes haben wir 9 gewonnen (42,85714 %). Also wie im richtigen Leben, unter 50 % = mangelhaft!
Der letzte Spieltag findet am 30.9. in Leverkusen statt, da geht es gegen Meckenheim und das letzte Spiel des Ligajahres gegen unsere Nachbarn aus Wipperfürth. Mit zwei Siegen könnten wir noch auf Platz 5-7 vorrücken. Das wäre ein schöner Abschluß für unsere erste Saison.
Unsere zweite Mannschaft hat in Köln-Nippes gespielt und gleich das Auftaktmatch gegen Meckenheim mit 3:2 gewonnen. Die Euphorie war aber schnell dahin, denn gegen Tabellenführer Euskirchen gab es eine 0:5 Klatsche. Das dritte Spiel gegen die Hausherren aus Nippes wurde dann ganz knapp mit 2:3 verloren, auch wieder wegen einer 12:13 Niederlage im Triplette. Das Triplette ist das große Manko unserer zweiten Mannschaft, nur 1 von 14 Spielen konnte gewonnen werden (7 %), allerdings 10 von 21 Doublettes (48 %). Vielleicht können wir am 30.9. gegen Brühl, Hürth und Meckenheim groß auftrumpfen, denn der letzte Spieltag der Kreisliga C wird aufgrund von Matthias` Engagement bei uns in Wermelskirchen ausgetragen, unser Heimrecht sollte noch ein paar Siege möglich machen.
Soweit so gut, jetzt freuen wir uns auf den 16.9. in Leverkusen, zum ersten WWWW.Turnier. Allez les boules…
Euer Marcel

Die erste Mannschaft musste eine über 100 km lange Anfahrt in Kauf nehmen. Es ging in die tiefste Eifel nach Schleiden-Oberhausen, wo wir noch nie waren. Die zweite Mannschaft hatte es besser, denn es ging nach Brühl. Dort konnte endlich der erste Sieg in der Liga gegen Hürth verbucht werden, und das obwohl das ganze Team bis in die frühen Morgenstunden bei Lisas und Freddys Abi-Ball gefeiert hatte. Weniger erfreulich waren wieder unsere beiden 2:3 – Niederlagen. Gegen den Tabellenführer BC Köln konnten wir das noch verschmerzen, aber gegen die Kollegen vom Tabellenende aus Nippes wollten wir unbedingt gewinnen. War wieder nichts.
Also neuer Anlauf im September. Bis dahin allen eine schöne Sommer- und Urlaubszeit.
Andrea und ich spielen am 7.7. noch die Doublette-mixte-Meisterschaft in Köln Höhenhaus, vielleicht kann ich Euch ja nächste Woche davon was Positives berichten. So long
Euer Marcel

P.S.: das erste WWWW-Turnier (Wermelskirchen, Wiesdorf, Wipperfürth, Witzhelden) ist jetzt unter Dach und Fach. Es findet am 16.9. zum ersten Mal in Wiesdorf statt.
Wir freuen uns alle sehr auf dieses Nachbarschafts-Freundschafts-Turnier.

Wenn man Ati und Lothar mitzählt, sind wir mit 4 Doublettes zum Kothen (man beachte bitte das h) ins Tal gefahren, wo man einen Platz vorfindet, der auf den ersten Blick gut bespielbar aussieht, sich aber nach und nach für alle Teilnehmer als sehr anspruchsvoll herausgestellt hat. Selbst bei den diversen hochkarätigen Spielern konnte man Probleme beim Legen beobachten, das liegt vor allem an der seltsam schiefen Neigung und diversen schwer erkennbaren Querrinnen. Nicht selten wurde bei 60 cm gemessen. Weil der frisch infizierte Konstantin mit seinem Bruder nicht wirklich harmoniert, spielte er mit seinem Vater Frank und Freddy spielte mit Dennis, die auch noch nie zusammen gespielt haben. Andrea und ich sind ja jetzt schon ein alter Hut. Da Lothar endlich mal nicht arbeiten mußte, konnte er mit seiner Herzdame immerhin zwei Siege einfahren und der vormals von Ati hochbezahlte Dieter, der nun allein erschienen war, mußte sich mit einem stadtbekannten Wuppertaler Flaneur abgeben. Aufgrund eines Freiloses in der ersten Runde verbuchten Andrea und ich am Ende drei Siege und landeten auf dem 15. Platz. Die Niederlage gegen Bernd Potthoff und Martin Barr fiel ziemlich deutlich aus, wogegen wir gegen Corinna Mielchen und Reinhard Schöpf gut mithalten konnten. Dennis und Freddy enttäuschten am Ende mit nur einem Sieg, diesem Duo hatten wir alle mehr zugetraut. Konni und Papa erspielten sich immerhin zwei. Ein schöner Tag in Wuppertal, der Sieg ging an die Platzherren, den Zöllner und Martin, die sich gegen die favorisierten Daniel Bec und Jean Koffi Dosseh durchsetzen konnten, vielleicht wirklich, weil sie den Platz besser kennen.
Vielen Dank für die nette und gute Bewirtung an Leo und sein Team. Bis bald
Euer Marcel

Abgesehen vom Strom fing der Tag echt super an. Aber wir kannten ja jetzt die nette Frau S. Das Wetter war traumhaft und der scharfe Wind vom Vortag hatte sich verzogen. Alle Aufbaumaßnahmen und Vorbereitungen liefen völlig ruhig und routiniert. Kaffe hatten wir auch ganz früh, aber da ja alle Teilnehmer aus Wermelskirchen kamen und erst um 10.30 Uhr eintrudelten, wollte den keiner haben. Die leckeren Brötchen auch nicht.
14 Triplettes hatten sich angemeldet. Wie üblich der Mönchengladbach-Fan-Club SWG Bergisch Land mit drei Teams, ganz in grün. Als Kontrast der Riese Dirk Hellhammer von der Sparkasse mit seinen Leuten in knallrot. Die Big Balls mit selbst kreierten weißen T-Shirts. Die CDU ganz elegant im Panama-Look mit Krawattenschal. Der Rest war in Freizeitkleidung erschienen, nur Stephan Theil wollte einen Kontrapunkt zu den Gladbachern setzen und hatte sein Schalke-Trikot angezogen. Am Ende kam noch der halbe Dabringhausener Turnverein in lila. Eine bunte Mischung also, auch vom Alter her.
Ich glaube die kleine Laura ist vielleicht 7 oder 8 Jahre alt und der älteste Teilnehmer so um die 70. Die junge Dame und ihre beiden Mitstreiter Justus und Lars strengten sich auch mächtig an und konnten ihr Spiel gegen den 1 Meter größeren Dirk & Co. gewinnen. Der kam nach dem Spiel sympathisch-verzweifelt zu mir und sagte: „ Marcel, ich brauche ein Bier, wir haben gegen die Kinder verloren.“ Nach drei Runden hatte sich die Spreu vom Weizen getrennt und in den A-B-C-Gruppen kam es zu teilweise sehr guten und engen, hart umkämpften Partien. Unser souveräner Oberschiedsrichter Frederik huschte teilweise von einer Bahn zur anderen, um die Abstände zu messen, und nicht nur einmal war es Millimetersache. Unser Bürgermeister und gleichzeitig Schirmherr und Wegbereiter dieser immer populärer werdenden Veranstaltung (siehe auch Bericht vom 9.6.) nahm im vierten Jahr wieder mit seinen Jedi-Rittern teil, konnte jedoch seiner anfänglichen Kampfansage nicht die passenden Taten folgen lassen. Ich vermute, dass der Boulegott ihm und seiner Entourage nicht hold war, weil keiner von Ihnen auch nur einen müden Cent an unserem wirklich attraktiven Verpflegungsstand gelassen hat. Dort gab es, neben gekühlten Getränken und Würstchen und Steaks vom Grill, eine Vielfalt an liebevoll selbst gemachten Salaten und leckeren, ebenfalls selbst gebackenen Kuchen und Torten, von Giuseppe sogar Pizza.
Allen unseren Mitgliedern noch einmal ein herzliches Dankeschön für all die Arbeit. Freunde, es hat sich gelohnt. Wir haben auch noch einige tolle Bilder gemacht, wir werden diese in den nächsten Tagen hier einstellen.
Also schaut ruhig noch mal rein. Bis bald
Euer Marcel

Abgesehen vom Wetter fing der Tag echt beschissen an. Unser (ehemaliger) Italiener an der Ecke, dem wir schon gute Umsätze beschert haben und der uns mit Strom versorgen wollte, hat uns voll draufgesetzt (übrigens nach erneuter Absprache am Samstagabend am Sonntag wieder!!!). Verzweifelt versuchte Matthias in der gesamten Nachbarschaft Ersatz zu finden. Erst zwei Stunden später hatte seine Tochter Lisa Erfolg bei der netten Frau S., allerdings mussten wir 150 Meter mit Kabeltrommeln verlegen. So hielt sich auch die Freude über das frühe Eintreffen der di Caras und von Herbert und den anderen vom BC Köln um 9.00 Uhr in Grenzen. Kein Strom, kein Computer, kein Drucker, kein Kühlschrank und vor allem keine Kaffeemaschine, das war für die weiterhin zahlreich erscheinenden Gäste das größte Übel. Und so lief die erste Maschine etwa zeitgleich mit dem Beginn der ersten Runde durch, danach wurde alles ganz geschmeidig.
40 Teams hatten sich mittlerweile angemeldet, das übertraf unsere kühnsten Erwartungen. Neben unseren guten Freunden aus Wipperfürth, Witzhelden und Wiesdorf, die bereits 12 Doubletten an den Start brachten, hatten sich auch alle anderen, bei den diversen Turnieren neu gewonnenen Boulefreunde, auf den Weg nach Wermelskirchen gemacht. So kamen mindestens 4 Doublettes aus Recklinghausen-Suderwich, samt Ihrem überaus sympathischen Präsidenten Martin Wleklik, der später auch noch unsere heimische Presse mit interessanten Informationen und amüsanten Bemerkungen über das Boule-Spiel versorgte. Natürlich die kleine, temperamentvolle Maria aus Hagen, die mit ihrer Trefferquote so manchen zum Staunen brachte, mit Mann und Freunden aus Iserlohn. Das spätere Siegerduo vom PCC Köln und vom Rathenauplatz, die beiden Damen aus Kerpen und Niederzier mit dem eigens für den Welpen mitgebrachten Minizelt. Die beiden Michaels aus Hückeswagen genauso wie die beiden keinesfalls alten, aber großen Herren aus Solingen sowie die überall präsenten Angela Flieger und Bernd Motte (ich nehme an das waren Klone und die echten waren in Düsseldorf). Allerdings sahen die Gesichtsröte und die Halskrause von Bernd nach dem schlechten Spiel und der Niederlage gegen Horst aus Suderwich sehr original aus. Nichts für ungut. Da waren noch Steffi mit Elke, die zum zweiten Mal im Leben ein paar Kugeln, zumindest solche, in der Hand hatte, aber trotz aller Niederlagen immer lustig blieb und natürlich unsere Ati, die sich für sehr viel Geld (Insider sprechen von 5.000 €) einen Spitzen-Tireur aus Wuppertal angemietet hatte. Wer jetzt nicht erwähnt wurde, der verzeihe mir, denn alles konnte ich auch nicht verfolgen, weil wir uns den Rest des Tages mit unserem Team dem Wohl der Gäste gewidmet haben.
An dieser Stelle ein großes Lob an alle, die so einsatzfreudig waren, z.B. Tom, den Deutschen BBQ-Meister, der nach seiner Nachtschicht bei Bayer pünktlich zur Mittagszeit am Grill stand. Aber auch an Sandra, die in all dem Trubel ein ruhender Pol war und mit einer zeitlich straffen Turnierleitung dafür sorgte, dass keine allzu großen Pausen entstanden sind und am frühen Abend alle wieder nach Hause fahren konnten, um das erste Spiel der Deutschen bei der EM zu verfolgen. Aus genannten Gründen kommt die sportliche Seite bei meinem heutigen Bericht viel zu kurz, da kann man nichts machen. Ich glaube, es waren einige gute Partien dabei, aber vor allem war die Atmosphäre spürbar entspannt und alle haben nach eigenem Bekunden einen schönen Tag bei uns verbracht. Das ist das Beste, was wir erreichen konnten und wollten und hoffentlich die Basis für weitere tolle Turniere in den nächsten Jahren. Auf ein Wiedersehen,
Euer Marcel

Ja, beim 24. Kölner Sextett waren wir auch noch, obwohl wir unser eigenes Turnier-Wochenende vor der Nase hatten. Frank und Freddy, Andrea und Juppi, Jürgen aus Wipperfürth und ich. Außer Andrea und mir war noch niemand vorher da und so waren alle überwältigt von diesem Boule-Event, erneut mit Rekord-Teilnehmerfeld von 85 Sextetts (also 510 Spieler). Aus der ganzen Republik und aus Holland kamen unsere Gegner in den insgesamt 18 Partien, von denen wir 8 gewinnem konnten. In der Schule wird das ja mit „mangelhaft“ bewertet, für uns war es ganz o.k. und es waren einige niveauvolle und spannende Spiele dabei, leider auch wieder drei Partien, die wir zu zwölf verloren. Auf weitere Details möchte ich verzichten, nur noch sagen, dass es ein sehr schöner Tag für alle war und echt anstrengend. Auf der Heimfahrt gegen 22 Uhr konnte ich im Rückspiegel nur noch eingeschlafene Gestalten sehen.
Bis bald, nächste Woche kommt schon der Bericht von unserem Dellmann-Cup und von der Stadtmeisterschaft. Ein paar Fotos folgen auch noch.
Euer Marcel
Wenn Ihr diesem Link folgt, seht Ihr sofort unsere starken Gegner aus den Niederlanden, gegen die wir ganz knapp verloren haben:  bouleclubkoeln.de.