Da sonst niemand wollte oder konnte sind Andrea und ich eben alleine gefahren. Unsere ersten Gegnerinnen Dagmar und Rachel (Köln BLB), die uns letztes Jahr geschlagen haben und dann das C-Turnier gewonnen haben, konnten wir in einem etwas nickligen Spiel im Zeitlimit 11:8 besiegen. Dadurch im A-Pool trafen wir direkt auf Manfred Donder mit Schießer Herbert (BC Köln), die direkt davonzogen. Mit gutem Spiel auf dem schwierigen Boden in dem kleinen Waldstück konnten wir noch auf 9:11 rankommem, aber in der nächsten sehr engen Aufnahme war Schluß. Dann im B-Turnier gegen Thomas und Georg aus Engelskirchen (BC Ründeroth/ASC Loope) haben wir nicht schlecht gespielt, aber es war eines jener Spiele, wo man nie das bessere Ende erwischt und wir hätten wahrscheinlich noch stundenlang spielen können, ohne ein paar Punkte zu machen. Mit dem 3:13 war für uns das Turnier mit dem seltsamen Modus und den ewigen Wartezeiten beendet und bei strahlendem Sonnenschein und 27° sind wir dann um das herrliche Gelände mit dem schönen Teich spaziert. Dort gibt es ein kleines Cafe, wo der eigentliche Höhepunkt des Tages stattfand. Ein kleines Mädchen, überraschend heftig schwallartig kotzend, sorgte für viel Aufregung, Entsetzen und Belustigung (je nachdem, ob und wie es einen erwischt hatte) und unbeschreibliche Szenen in der Warteschlange vor dem kleinen Kiosk.
Ehrenfeld open eben.
Euer Marcel